Predigten zum Nachhören
Gott auf der Anklagebank Micha 6,1-8
Eben noch war alles gut. Gott sah den Blättern nach, wie sie mit dem Wind flogen, tanzte lachend mit den Kindern und hielt die alte Frau bergend in seinen Armen. Doch dann findet er sich auf der Anklagebank wieder. Er, der Heilige. Er wünscht sich doch nur eins: dass die Menschen sein Wort halten, dass sie die Güte lieben und mit ihm mitgehen. Doch, wer geht wirklich mit ihm mit?
Salz sein und Frieden wagen
Wer hat nicht schon einmal von ihm gehört oder hat ihn vielleicht selbst gleich neben seinem Gartenzaun. Den berühmten Nachbarn. Er lauert hinter der Fensterscheibe und wusch, nichtsahnend, kaum ist man aus der Tür getreten, hört man schon seine Stimme. Meistens will der besagte Nachbar nichts Gutes und man braucht ne Menge Geduld. Friedrich Schiller hat einmal gesagt: «Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.» Wie recht er hatte. Einen Streit beilegen, den richtigen Weg finden zu Frieden und Versöhnung – wie kann uns das gelingen? Das ist heute Thema. Einen ersten Hinweis gibt uns Paulus im Wochenspruch. (Röm. 12,21): Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Für die Predigt brauchst Du Salz. Den Predigtext findest Du bei Mt. 5,38-48-Viel Freude beim Hören.