© C. Lenski

Bibelkreis

Zeit zum Auftanken

Dienstags, 19 Uhr im Haus Lohmann ist Zeit zum Auftanken, im Juli im Evang. Gemeindehaus (Kirchstraße 1). 
Die Hoffnungsworte der Bibel werden zur Kraftquelle für das eigene Leben. Lesen, diskutieren, auftanken.
Herzliche Einladung.
Quelle: Pixabay

Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3

In immer neuen Bildern preist der Psalmist die Allmacht Gottes. Wie in kurzen Filmszenen wird unser Blick auf die Natur und die Himmelswelt, in unserer Monatslosung auf sein Eingreifen in menschliche Schicksale, auf die Gesellschaft und sein mächtiges Wort (V.16.18) gerichtet. Der Beter lobt Gott. An Tagen, an denen alles gelingt, können wir ebenfalls frohen Herzens zu Gott beten und ihn loben und ihm danken. Aber wie ist es in den Zeiten,
die uns nicht gefallen? Da fühlt sich mancher den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Man ist z.B. gesundheitlich angeschlagen oder Freunde haben uns enttäuscht. Was dann? Auch dann gilt: Unser Herr ist groß und von großer Kraft. Es ist unbegreiflich, wie er regiert. Was würden wir unternehmen, wenn unser Auto streikt? Hilfe im Lebensmittelladen holen? Wäre keine Hilfe und ebenfalls würde es nichts bringen, wenn ich versuchen würde, selber am Motor zu schrauben. Ein Fachmann ist gefragt, dort gibt es Hilfe und Ersatzteile. Wir Menschen gehen manchmal merkwürdige Wege auf der Suche nach Heil und Hilfe für uns. Der Fachmann für uns Menschen ist Gott, denn er hat uns erschaffen. Gott will, dass allen Menschen geholfen wird. Deshalb hat er seinen Sohn Jesus gesandt. Jesus möchte unsere Wunden verbinden, unsere Schmerzen lindern, unsere Zerrissenheit heilen. Wenn ich seine Führung auch oft nicht verstehe, will ich dennoch glauben, dass er mich liebt und ich später einmal erkennen werde, was ich jetzt noch nicht verstehe. Diese Gewissheit soll heute mein Leben bestimmen. Das Vertrauen auf Gottes Hilfe wird mich heute aufrichten.
Jetzt ist Sommer- und Urlaubszeit. Ich wünsche uns allen, dass wir die heilende Kraft Gottes und seinen Segen erleben.
Annegret Ellerhold

Quelle: C. Lenski

Angedacht

Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier.
Markus 16,6

Der Monatsvers für März steht im Markus-Evangelium und weist uns auf das Ostergeschehen hin. Die Frauen an jenem Ostermorgen gehen weinend zum Grab, so wie Trauernde auch heute nach einer Beerdigung.
Alles ist jetzt aus. Nun ist Jesus tot. Und der Stein verschließt das Grab. Aber dann kommt alles so anders. Nicht ein verschlossenes, sondern ein offenes Grab finden sie. Nicht einen Toten finden sie, sondern sie hören die Botschaft: „Er lebt!“ Benommen vernehmen sie: „Erschreckt nicht! Ihr sucht vergeblich, wenn ihr Jesus bei den Toten sucht. Er ist auferstanden.“ Er ist in ein neues Leben beim Vater auferstanden.

Damit hat Gott dem Tod, auch unserem Tod, die letzte Macht genommen. Das ist Osterfreude und ein Fest der Hoffnung, die uns trägt: Christus ist uns vorausgegangen in das unvergängliche, das ewige Leben, das Gott schenkt. Und wie Gott seinen eigenen Sohn freisprach, so auch uns. Wir glauben Gott, der dem Tod die Macht
nimmt. Wir vertrauen Jesus, dem Auferstandenen. Wir verzagen nicht angesichts des Dunkels in der Welt, sondern gehen mit dem Licht, das Christus angezündet hat, durch unsere Zeit. Mitten unter uns ist seine
Kraft mächtig. Jesus lebt! Damit ist der Tod besiegt. Er spricht nicht mehr das letzte Wort für die, die sich an den auferstandenen Jesus hängen. Was auch kommt, was das Leben noch bringt – ich werde erwartet. Vor mir liegt die Ewigkeit wie ein weites Land. Dank Jesus. Dank Ostern.

Wir wünschen uns allen, dass wir dem auferstandenen Jesus vertrauen und deshalb ganz ruhig alle angstvollen Gedanken und Vorstellungen zur Seite legen können und mit frohem Herzen auf Ostern zugehen.
Gesegnete Ostern! Annegret Ellerhold